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Viele Kinder leiden unter der sogenannten Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH), auch Kreidezähne genannt. Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde bezeichnete dieses verstärkt auftretende Phänomen sogar als „neue Volkskrankheit“. Bereits knapp über 30 Prozent der Zwölfjährigen sind bereits davon betroffen, insgesamt sind es gut 10–15 Prozent aller Kinder, die unter mindestens einem Kreidezahn leiden. Die „neue Volkskrankheit“ macht somit dem Klassiker der Zahnerkrankungen, Karies, massiv Konkurrenz. Doch während die Zahl der von Karies befallen Zähne bei Kindern stetig aufgrund verbesserter Mundhygiene zurückgeht, steigt die Zahl der Kinder mit Kreidezähnen. Doch was genau sind Kreidezähne und wie kann man sie behandeln? Wir von der Zahnarztpraxis Kleinert+Kleinert in Zuffenhausen klären Sie darüber auf.
Was sind Kreidezähne?
Kreidezähne sind „eine systemisch bedingte Strukturanomalie primär des Schmelzes“, wie es in einer Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) von Mai 2018 heißt. Charakteristisch für diese Zahnerkrankung ist, dass sie besonders häufig an einem oder mehreren Backenzähnen (Milchzähne) und den Frontzähnen auftritt. Betroffen können sowohl die Milchzähne als auch die bleibenden Zähne sein.
Bei einem Kreidezahn ist der eigentlich sehr harte Zahnschmelz aufgeweicht und nur noch ein Zehntel so fest, wie der gesunde Zahnschmelz. Diese Störung der Mineralisation kann sich auf einen einzelnen Höcker beschränken oder aber die gesamte Oberfläche der Zähne. In der Folge lassen sich gelb-weißliche und ins Bräunliche gehende Verfärbungen des Zahnschmelzes beobachten. Bei fortgeschrittenen Kreidezähnen kann es bei zu hohem Druck während des Kauens und Beißens dazu kommen, das Teile des Zahns absplittern und zerbröseln. Weitere Symptome sind extreme Kälteempfindlichkeit und Empfindlichkeit beim Zähneputzen. Da das Putzen deshalb oftmals nur oberflächlich durchgeführt wird, kann sich zu allem Überfluss sehr leicht Karies bilden.
Ursachen und Behandlungsmethoden
Kreidezähne wurden bereits in den 80er-Jahren als gefährliche Zahnerkrankung erkannt und als Ursache dafür Umwelteinflüsse identifiziert. Sie sind demnach nicht vererblich, allerdings sind die genauen Ursachen noch nicht gänzlich geklärt. Man vermutet jedoch, dass Kreidezähne zwischen dem achten Schwangerschaftsmonat und dem vierten Lebensjahr entstehen, da in dieser Zeitspanne die Schmelzentwicklung beginnt.
Nachdem anfangs noch Atemwegs- und Infektionskrankheiten als möglicher Auslöser in Betracht gezogen wurden, sind es nach aktuellen Studienerkenntnissen auch Weichmacher (z. B. Bisphenol A), welche die Entstehung begünstigen. Die schädlichen Weichmacher sind primär in Plastik, also beispielweise in Verpackungen zu finden. Sie gelangen vermehrt bei der Nahrungsaufnahme in den Körper, bei Kindern auch durch Quetschbeutel, die mit Fruchtmus gefüllt sind und mit den Zähnen beim Nuckeln in Kontakt kommen.
Da die betroffenen Zähne äußerst empfindlich sind, ist bei der Behandlung durch den Zahnarzt Fingerspitzengefühl gefragt. Spezielle Instrumente und gegebenenfalls eine Narkose erleichtern die Behandlung in den meisten Fällen. Sind die Zähne nur verfärbt und weisen keinen akuten Defekt auf, bietet sich eine schützende Fissurenversiegelung des Zahns an. Optische Anpassungen der verfärbten Zähne für ein harmonisches Zahnbild gelingt dank Kunststoff- und Keramikfüllungen. Es sollte am besten zum Putzen eine fluoridhaltige Zahnpasta verwendet werden, um den Zahnschmelz zu stärken. Sind bereits Defekte entstanden, können diese mit Kronen beseitigt werden.
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